Paukenschlag von BASF. Der weltgrößte Chemieproduzent hat angekündigt, sich komplett aus Russland und Belarus zurückzuziehen. Anfang März hatte man zuvor angekündigt, dort keine neuen Geschäfte mehr abschließen zu wollen. Einzig die Bereiche, welche für die Nahrungsmittelproduktion wichtig sind, sollen dort nun weitergeführt werden.
Auf seiner Homepage schriebt der DAX-Konzern: "Derzeit sind 684 Mitarbeitende für BASF in Russland und in Belarus tätig. Das Unternehmen hat entschieden, seine Mitarbeitenden in beiden Ländern bis Jahresende 2022 weiterhin zu unterstützen. Derzeit werden detaillierte Pläne zu einer geordneten Einstellung der Aktivitäten in Russland und Belarus erarbeitet. Im Jahr 2021 belief sich der Anteil von Russland und Belarus am Gesamtumsatz der BASF-Gruppe auf rund 1 Prozent." Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Entscheidung von BASF macht Sinn. Der DAX-Titel kann daraufhin zulegen. Es bleibt dabei: Mutige können weiterhin darauf setzen, dass die enorm günstig bewertete Dividendenperle sich wieder nachhaltig erholt. Wegen der Sorgen vor möglichen Energieengpässen beziehungsweise weiter steigender Energiekosten ist ein Kauf der Aktie aber aktuell nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Der Stopp sollte bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.