Es wird diese Woche sehr heiß in Deutschland. Dazu bleibt es vermutlich wieder sehr trocken. Und dementsprechend machen sich immer mehr Experten Sorgen, dass es ähnlich wie im Jahre 2018 wieder zu sehr niedrigen Pegelständen im Rhein und dadurch Logistikproblemen für BASF & Co kommen könnte. Auch das Analysehaus Jefferies verweist nun auf diese Risiken.
Durch den wieder einmal stark gesunkenen Pegelstand am Rhein, von dem der Chemiekonzern als Transportweg stark abhängig sei, gebe es einen weiteren Flaschenhals für das dritte Quartal, betonte Analyst Chris Counihan. Dieses Problem geselle sich nunmehr zu der ohnehin herrschenden Unsicherheit rund um die Gaslieferungen und sinkende Spannen im Chemiegeschäft hinzu. Damit erhöhten sich die Ertragsrisiken für das dritte Quartal. Dennoch wurde die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen.
Die Risiken bei BASF bleiben hoch. Deshalb ist der DAX-Titel derzeit ausnahmslos für Mutige geeignet. Diese sollten vor einem Einstieg aber noch eine Bodenbildung abwarten. Wer die Dividendenperle bereits im Portfolio hat, beachtet weiterhin den Stopp bei 39,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX