Die Sorgen vor einer sich wieder abschwächenden Weltkonjunktur nehmen zu. So belastete die Ausbreitung der Delta-Variante sowie ein allmählich nahendes Ende der ultra-expansiven Geldpolitik in mehreren wichtigen Volkswirtschaften in den letzten Tagen auch die Aktie von BASF. Die Experten von Bernstein bleiben jedoch für die DAX-Titel äußerst bullish gestimmt.
So hat das Analysehaus (das traditionell für mutige Prognosen bekannt ist) nun eine Studie veröffentlicht, die aufhorchen lässt. Demnach hat Analyst Gunther Zechmann das Kursziel um zwei Euro angehoben - auf jetzt 112 Euro. Sein Anlagevotum lautet natürlich dementsprechend weiterhin "Outperform". Zechmann verwies darauf, dass das zweite Quartal der europäischen Chemieunternehmen das wachstumsstärkste der vergangenen fünf Jahren gewesen sei. Er lobte, dass BASF außer im Geschäft mit Tierfutterzusätzen in allen anderen Bereichen ein starkes Wachstum generiert habe.
Auch die Mehrheit der restlichen Analysten, die sich regelmäßig mit BASF befassen, ist bullish gestimmt. So raten 15 der 28 Experten zum Kauf, elf stufen die Chemietitel mit halten ein, nur zwei empfehlen den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 80,70 Euro nun 22,8 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs.
Mit dreistelligen Kursen rechnet DER AKTIONÄR in naher Zukunft zwar vorerst nicht, dennoch hat die BASF-Aktie ausgehend vom aktuellen Kursniveau noch Aufwärtspotenzial. Anleger können bei der dividendenstarken Aktie nach wie vor dabeibleiben. Der Stopp sollte bei 58,00 Euro belassen werden.