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BASF: Neue Verkaufsspekulationen

BASF: Neue Verkaufsspekulationen
Foto: rafapress/Shutterstock
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Marion Schlegel 31.08.2023 Marion Schlegel

Die BASF-Tochter Wintershall DEA erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seiner Beteiligung an der Pipelinebetreiber-Holding Wiga. Das Joint Venture der BASF SE und des Milliardärs Mikhail Fridman mit Beratern lote bereits das Interesse potenzieller Käufer an seinem 50-Prozent-Anteil an der Holding WIGA aus, hieß es von der Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen.

BASF (WKN: BASF11)

Wiga betreibt ein 4.000 Kilometer langes Pipelinenetz, das fünf europäische Länder verbindet. Es entfällt auf die Töchter Gascade, Opal und NEL. Die Vermögenswerte von Wiga inklusive Schulden seiten insgesamt über fünf Milliarden Euro wert. Ob es zu einem Abschluss komme, sei aber noch unklar. Eine Anfrage von Bloomberg wollte ein Wintershall-Sprecher nicht kommentieren.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BASF nach dem Bericht über einen möglichen Anteilsverkauf auf "Overweight" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Sollte die BASF-Tochter Wintershall Dea tatsächlich ihre Beteiligung an der Pipelinebetreiber-Holding Wiga veräußern, könnte der Erlös im niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Bereich liegen, erläuterte Analyst Chetan Udeshi in einer am Mittwoch veröffentlihten Studie. Dies bärge weiteres Aufwärtspotenzial für die Aktie des Chemiekonzerns.

Die Aktie von BASF konnte am Mittwoch daraufhin leicht zulegen. Wichtig wäre nun aus charttechnischer Sicht, dass die 38-Tage-Linie überwunden werden kann. Bei knapp 48 Euro wartet dann die wichtige 200-Tage-Linie. Gelingt hier der nachhaltige Ausbruch, ist der Weg Richtung 50-Euro-Marke frei.

DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung zur BASF-Aktie fest. In den Wert ist mittlerweile viel Negatives bereits eingepreist und sobald die Bullen den nächsten Ausbruch meistern, wird neue Dynamik entstehen. Ein Stopp bei 37,00 Euro sichtert die Position nach unten ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Aktien der BASF befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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