Der Chemieriese BASF hat gestern seine Eckdaten für das vierte Quartal 2020 veröffentlicht. Dabei konnte der DAX-Konzern die Prognosen der Analysten übertreffen – woraufhin einige von ihnen ihre Kursziele angepasst haben.
So hat etwa die Baader Bank das Kursziel für die BASF-Papiere nach vorläufigen Quartalszahlen von 72 auf 76 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Schlussquartal 2020 des Chemiekonzerns sei besser als erwartet verlaufen, so Analyst Markus Mayer. Das Gleiche könne im laufenden Jahr der Fall sein.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Starke Eckdaten der Ludwigshafener gäben einen Vorgeschmack der zyklischen Erholung, schrieb Analyst Laurence Alexander in einer ersten Reaktion.
Skeptisch bleibt hingegen die britische Großbank Barclays. Analyst Sebastian Satz hat den DAX-Titel auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des Chemiekonzerns habe die Konsensschätzung übertroffen. Weitere Details im Rahmen der bald erwarteten finalen Zahlen dürften aber eher durchwachsen ausfallen.
DER AKTIONÄR bleibt nach den positiven Eckdaten für das Q4 bullish gestimmt. Die Perspektiven für den weltgrößten Chemiekonzern bleiben gut. Anleger können deshalb bei der Dividendenperle nach wie vor zugreifen. Der Stopp sollte bei 54,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX