Der Chemiekonzern BASF ordnet seine Forschungsaktivitäten im kommenden Jahr neu. "Die Transformation zur Nachhaltigkeit beginnt bereits mit der Forschung", erklärte Vorstandsmitglied Melanie Maas-Brunner. So habe sich BASF ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt.
"Um die Herausforderungen der Transformation noch schneller zu bewältigen und langfristig erfolgreich zu sein, müssen wir unsere Kundennähe weiter erhöhen und die Stärke unseres Know-how-Verbundes nutzen", so die Managerin auf der online abgehaltenen Forschungspressekonferenz des Unternehmens.
Geschäftsnahe Forschungseinheiten, die bislang Teil der drei Forschungsbereiche seien, sollen daher in die Unternehmensbereiche integriert werden. BASF erhofft sich dadurch eine stärkere Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse. Forschungsaktivitäten mit Relevanz für mehrere Unternehmensbereiche will der Konzern künftig in einem zentralen, global aufgestellten Forschungsbereich bündeln.
Um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, will BASF die Entwicklung von CO2-freien Verfahren, einer Kreislaufwirtschaft sowie den Ausbau der Digitalisierung beschleunigen. Dabei setzt BASF in seiner Forschungspipeline etwa auf Elektromobilität und Agrar, wie beispielsweise innovative Kühlerschutzmittel für E-Autos oder neue Technologien für Präzisionsanwendungen in der Landwirtschaft. 2020 hat BASF eigenen Angaben zufolge rund zwei Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX