Die jüngsten Ergebnisse bei BASF konnten sich durchaus sehen lassen. Auch die mehrfachen Prognoseanhebungen im laufenden Jahr sprechen für sich. Dennoch ist der Markt zyklischen Firmen – und vor allem Chemieunternehmen – gegenüber derzeit einfach skeptisch gestimmt. Daher schwächeln die Aktien von BASF und Co weiter.
In der Vorwoche hat die Investmentbank Kepler Cheuvreux den DAX-Konzern erneut näher unter die Lupe genommen und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Christian Faitz erklärte dabei, er sei irritiert über die Zurückhaltung des Finanzmarktes, einen korrekten und fairen Blick auf die Bewertung der Papiere des Weltmarktführers zu werfen. Er erklärt sich das dadurch, dass viele Marktteilnehmer befürchten, dass BASF festhängt zwischen ihrem Höhepunkt zustrebenden Ergebnissen im vorgelagerten Bereich und nachgelagerten Aktivitäten, die womöglich nicht genügend Profitabilität haben.
Dieser Ansicht ist Faitz nicht. Im Gegenteil: Er hat das Kursziel für BASF sogar von 94 auf 100 Euro angehoben, woraus sich sattes Aufwärtspotenzial von 66 Prozent errechnet.
Auch nach Ansicht des AKTIONÄR bietet das aktuell niedrige Bewertungsniveau der BASF-Aktie langfristig orientierten Anlegern eine gute Chance zum Einstieg. Die Position sollte mit einem Stopp bei 48,00 Euro abgesichert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.