BASF trennt sich von seiner Beteiligung am US-Spezialchemieunternehmen Solenis. Gemeinsam mit dem Finanz- und Mitinvestor Clayton Dubilier & Rice (CD&R) hat sich der weltgrößte Chemiekonzern auf den Verkauf von Solenis an den US-Investor Platinum Equity geeinigt.
Dem Deal zufolge wird Solenis mit 5,25 Milliarden Dollar bewertet, darin enthalten sind Nettofinanzschulden von knapp 2,5 Milliarden Dollar. Die Unternehmen hoffen, dass die Transaktion bis zum Jahresende 2021 abgeschlossen werden kann.
Der DAX-Konzern hält derzeit noch 49 Prozent an Solenis. Das Unternehmen wurde 2019 gegründet, als ein von CD&R gekauftes Unternehmen mit einer BASF-Sparte verschmolzen wurde. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2020 mit seinen rund 5.200 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,8 Milliarden Dollar.
BASF setzt den Verkauf von Bereichen, die nicht mehr zum Kerngeschäft gezählt werden, weiter fort. Stattdessen investieren die Ludwigshafener kräftig in die Versorgung mit Erneuerbaren Energien, was in Zeiten steigender CO2-Preise auch absolut sinnvoll ist. Die Dividendenperle bleibt für langfristig orientierte Anleger ein Kauf (Stopp: 58,00 Euro).