Nach einem starken Lauf seit Jahresbeginn hat die BASF-Aktie in der laufenden Handelswoche wieder etwas korrigiert. Dies ist allerdings kein Grund zur Sorge, zumal es rein charttechnisch betrachtet weiterhin gut aussieht für die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten, der auch aus fundamentaler Sicht noch Luft nach oben hat.
Dieser Ansicht ist etwa auch das Analysehaus Jefferies. So hat deren Analyst Chris Counihan das Anlagevotum für die BASF-Papiere nach einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Markus Kamieth erneut mit "Buy" eingestuft. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 60,00 Euro. Counihan verwies darauf, dass derzeit strategische Anpassungen im Portfolio des DAX-Konzerns im Gange sind. Er betonte, dass sich die Nachfrage in Nordamerika im ersten Quartal wohl etwas schwächer entwickeln dürfte. Dafür könnte man in den ebenfalls für BASF sehr wichtigen Märkten China und Europa ein Volumenwachstum verzeichnen.
Indes geht das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel für 2026 von einem deutlichen Wachstum der deutschen Wirtschaft aus. So halten die Wissenschaftler im kommenden Jahr ein Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,5 Prozent für wahrscheinlich, sollte es tatsächlich den geplanten Schub mithilfe von neuen Schulden geben. Für das laufende Jahr rechnet das IfW Kiel allerdings noch weiterhin mit einer schwach laufenden deutschen Wirtschaft.
DER AKTIONÄR ist für die BASF-Papiere ebenfalls nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn noch immer sind die Anteilscheine des Weltmarktführers angesichts der soliden Bilanz, der strategisch sinnvollen Aufstellung und der mittel- bis langfristig durchaus guten Aussichten attraktiv bewertet und bleiben daher ein Kauf. Zudem stimmen derzeit auch Sentiment und Charttechnik. Der Stoppkurs kann weiterhin bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.