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BASF: Das raten jetzt Goldman Sachs & Co

BASF: Das raten jetzt Goldman Sachs & Co
Foto: Börsenmedien AG, BASF
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Marion Schlegel 13.04.2022 Marion Schlegel

Unerwartet starke Quartalszahlen haben den Aktien von BASF zu Wochenbeginn zwischenzeitlich Auftrieb verliehen. Die Geschäfte des weltgrößten Chemiekonzerns haben sich im ersten Quartal besser entwickelt als gedacht, wie BASF am Montag überraschend mitteilte. Das Ebit stieg um rund ein Fünftel und toppte die Erwartungen des Marktes.

BASF (WKN: BASF11)

Nun haben sich auch einige Analysten zu Wort gemeldet. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BASF nach den vorläufigen Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Umsatz und operatives Ergebnis des Chemiekonzerns hätten die Konsensschätzungen übertroffen, schrieb Analystin Georgina Fraser in einer am Dienstag vorliegenden Ersteinschätzung. Das Nachfrageumfeld bleibe trotz gestiegener Energiepreise offenbar robust.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BASF auf "Overweight" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Der Chemiekonzern habe stark abgeschnitten, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das operative Ergebnis habe die Erwartungen deutlich übertroffen.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für BASF nach den Eckdaten für das erste Quartal von 78 auf 74 Euro zwar gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Chemiekonzern habe stark abgeschnitten, doch der Aktienkurs leide unter Diskussion um erweiterte Sanktionen gegen Russland, vor allem in Bezug auf einen Erdgasstopp, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Dieses "Worst-Case-Szenario" habe er nicht in seine Gewinnschätzungen übernommen. Er berücksichtige aber das Russland-Risiko von Wintershall Dea mit einem Bewertungsabschlag.

DER AKTIONÄR hält die Aktie von BASF nach wie vor für deutlich unterbewertet. Die makroökonomischen Unsicherheiten machen die Papiere jedoch riskant – insbesondere, wenn es zu Einschränkungen bei der Erdgaszufuhr aus Russland kommen würde. Die besser als erwarteten vorläufigen Zahlen sind nun jedoch ein Lichtblick, der mit diesen Sorgen etwas aufräumen kann. Mutige können an Bord bleiben. Der Stopp sollte bei 36,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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