Für das US-Analysehaus Bernstein Research steht fest: Die Aktie des Chemieriesen BASF ist auf dem aktuellen Niveau einfach viel zu günstig bewertet. Daher hat deren Analyst Gunther Zechmann nun sein Anlagevotum für die Anteilscheine des DAX-Konzerns erneut mit "Outperform" bestätigt. Besonders bemerkenswert war sein Kursziel.
Denn dies beziffert Zechmann unverändert auf 114,00 Euro, was satte 81 Prozent über dem derzeitigen Kursniveau liegt. Seiner Ansicht nach dürfte sich die Chemiebranche im inflationären Umfeld über eine starke Preissetzungsmacht erfreuen. BASF & Co sind in der Lage, bei ihren Kunden Preiserhöhungen durchzusetzen. Dabei dürften Hersteller von Basischemikalien wie BASF dank eher kürzerer Vertragslaufzeiten schneller reagieren können als die Spezialchemieproduzenten.
Auch DER AKTIONÄR hält die Akte von BASF für unterbewertet. Da der Kurs allerdings noch nicht in Schwung kommt, sondern im Abwärtstrend festhängt, besteht bezüglich eines Einstiegs aktuell keine Eile. Wer bereits an Bord ist, beachtet den Stoppkurs bei 58,00 Euro.