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BASF: Das könnte teuer werden

BASF: Das könnte teuer werden
Foto: Börsenmedien AG, BASF
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Thorsten Küfner 11.10.2019 Thorsten Küfner

Der Chemieriese BASF ist weiterhin auf der Suche nach einem Abnehmer für die Bauchemiesparte, die im vergangenen Jahr einen stattlichen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erzielte. Durch eine Meldung von gestern ist die Verhandlungsposition des DAX-Konzerns nun aber schlechter geworden.

Denn laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll sich der Baustoffriese LafargeHolcim gegen ein Angebot entschieden haben. Nachdem sich bereits zuvor Sika zurückgezogen hatte, wird das Feld der möglichen Bieter für die Bauchemie jetzt noch kleiner – und die Verhandlungsposition für BASF schlechter.

Nun dürfte das Geschäft mit Betonzusatzstoffen, Dichtungsmassen und anderen Systemen zum Schutz von Bauten wohl an einen Finanzinvestor gehen.

BASF (WKN: BASF11)

Der Rückzug der Bieter zeigt auch einmal mehr, wie schwierig das Marktumfeld derzeit für die zyklischen Chemiekonzerne ist. Daher drängt sich bei BASF aktuell kein Kauf auf. Wer die Dividendenperle (Rendite: 5,3 Prozent) bereits im Depot hat, sollte den Stopp bei 54,50 Euro beachten. 

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

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