Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat beim Start in das laufende Jahr vor allem den starken Euro zu spüren bekommen. Nun haben auch die Commerzbank und das Analysehaus Independent Research das Unternehmen erneut unter die Lupe genommen.
Commerzbank-Analyst Lutz Grüten hat seine Kaufempfehlung für BASF bekräftigt und das Kursziel bei 93 Euro belassen. Dank erfolgreicher Restrukturierung sei das erste Quartal bei dem Chemiekonzern etwas über seinen Erwartungen ausgefallen, schrieb der Experte in einer Studie vom Freitag. Der Gesamtjahresausblick eines leichten Anstiegs des operativen Ergebnisses (EBIT) vor Sondereffekten sei bestätigt worden.
Christoph Schöndube von Independent Research schrieb das der Chemiekonzern solide Resultate vorgelegt hat. Der Analyst hat nach den Zahlen die Einstufung für BASF auf „Halten“ mit einem Kursziel von 88 Euro belassen.
BASF bestätigt Ziele
Für das Gesamtjahr erwartet BASF-Chef Kurt Bock weiter einen leichten Anstieg beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten. Dazu beitragen sollen vor allem die Spezialchemikalien (Performance Product) sowie die Sparte Functional Materials & Solution, in der BASF unter anderem Katalysatoren und Lacke für Autos herstellt. Der Umsatz sollte hingegen aufgrund des geplanten Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts etwas sinken.
Dabei bleiben
Die BASF-Aktie bleibt ein Basisinvestment. Der Chemie-Weltmarktführer verfügt über eine solide Bilanz, ein starkes Management und gute Aussichten. Zudem bleibt der Wert mit einer starke Dividendenrendite von 3,3 Prozent und einem KGV von 12 für Anleger attraktiv. Die guten Zahlen dürften der Aktie zudem weitern Schwung geben. Kurse im Bereich von 95 Euro wären durchaus gerechtfertigt.
(Mit Material von dpa-AFX)