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14.02.2019 Markus Bußler

Barrick Gold: Klartext! Jetzt spricht der Boss

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Barrick Gold

Die Aktien des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold kamen gestern deutlich unter Druck. Am Ende stand in Nordamerika ein Minus von vier Prozent. Analysten zeigten sich zunächst wenig begeistert von dem Kostenausblick von Barrick für das laufende Jahr. „Die Kostenprognose ist höher, als ich erwartet habe“, kommentierte beispielsweise BMO-Analyst Andrew Kaip den Conference-Call.

Was genau hat CEO Mark Bristow gesagt? Der neue Chef von Barrick Gold stellte für das laufende Jahr eine Produktion von 5,1 bis 5,6 Millionen Unzen in Aussicht. Das wäre eine Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zum abgelaufenen Jahr. Die Produktionssteigerung resultiert aber vor allem aus der Übernahme von Randgold Resources. Die Kosten sollen im laufenden Jahr bei 870 bis 920 Dollar liegen. Und das wiederum ist deutlich über den 806 Dollar, die Barrick noch für das vergangene Jahr ausgewiesen hat. Oder anders ausgedrückt: Die Übernahme von Randgold führt offensichtlich zu steigenden Kosten.

Mittelfristig sollen Kosten fallen

Ist das so? Offensichtlich ist es der Produktionsrückgang auf einigen Projekten verbunden mit der steigenden (Lohn-)Inflation, der bei Barrick für die höheren Kosten verantwortlich ist. Zwar will Mark Bristow erst im weiteren Verlauf des Jahres einen Fünf-Jahres-Ausblick auf die Kosten veröffentlichen. Aber im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg sagt er, er sehe alle Anhaltspunkte, dass Barrick die Kosten in den kommenden Jahren in Richtung 700 Dollar reduzieren könnte. Das hat der Markt gestern aber ausgeblendet.

Die Barrick-Aktie ist gestern eingebrochen. Mit der Kostenprognose für das laufende Jahr droht Barrick den Kostenvorteil zu verspielen. Allerdings ist 2019 ein Jahr der Transformation, in dem es maßgeblich darauf ankommt, Randgold in das Unternehmen zu integrieren. Anleger, die über den Tellerrand hinausblicken und den Goldpreis weiter auf den Vormarsch sehen, nutzen den Rücksetzer zum Aufbau einer Position.

Der Goldmarkt bessert sich. Die Chancen, dass 2019 der Ausbruch über die Marke von 1.366 Dollar gelingt, stehen mehr als gut. Das dürfte schnell frisches Kapital in den Sektor bringen und zu einer Neubewertung der Minenaktien führen. Smarte Investoren positionieren sich bereits. Seien Sie dabei! Testen Sie 13 Wochen lang Goldfolio, den Börsendienst für Gold- und Silberminenaktien. Alle Informationen:

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