Der niedrige Goldpreis macht dem kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold zu schaffen. Im ersten Quartal 2014 gingen die Umsätze um 23 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn brach um 90 Prozent auf nur noch 88 Millionen Dollar ein. Der Konzern versucht den fallenden Goldpreisen mit Kostensenkungen entgegenzuwirken.
Noch vor einem Jahr lag der durchschnittliche Verkaufspreis von Barrick für eine Unze Gold bei 1.629 Dollar, im ersten Quartal 2014 waren es nur noch 1.285 Dollar. Gleichzeitig wurden nur 1,59 Millionen Unzen abgesetzt und damit gut 300.000 Unzen weniger als im Vorjahr.
Weniger Umsatz und Gewinn
Niedrigere Verkaufspreise und rückläufige Absatzzahlen haben die Umsätze von Barrick Gold im ersten Quartal 2014 um 23 Prozent auf 2,63 Milliarden Dollar einbrechen lassen. Unter dem Strich blieb nur noch ein kleiner Gewinn von 88 Millionen Dollar, nachdem im Jahr zuvor noch 847 Millionen Dollar verdient wurden. Der Gewinn pro Aktie stürzte um 90 Prozent auf nur noch 0,08 Dollar ein.
Kosten runter
Barrick Gold antwortet auf den Verfall beim Goldpreis mit radikalen Kostensenkungen. So wurden die Produktionskosten für eine Unze Gold im Vergleich zum Vorjahr um 100 Dollar auf nur noch 833 Dollar gesenkt. Barrick-Chef Jamie Sokalsky sieht seinen Konzern deutlich schlanker und flexibler aufgestellt als noch vor einem Jahr.
Die Aktie von Barrick Gold reagierte auf die vorgelegten Zahlen mit leicht nachgebenden Kursen. Sie beendete den Handel am Mittwoch in New York gut ein Prozent schwächer bei 17,47 Dollar, was 12,58 Euro entspricht.