Probleme in China haben Ballard Power das dritte Quartal verhagelt. Anleger straften die Aktie ab. Von 5,50 kanadische Dollar ging es auf 3,70 kanadische Dollar nach unten. Dennoch sollten Investoren die Kanadier nicht abschreiben. Neue Aufträge oder eine Belebung der Nachfrage an Brennstoffzellen können das Sentiment schnell wieder verändern.
Enttäuschende Performance
Gerade Ballard-Partner Weichai Power wird im Hinblick auf die Kursentwicklung von Ballard Power sehr enttäuscht sein. Vor wenigen Monaten haben die Chinesen 163,6 Millionen Dollar in den Brennstoffzellen-Spezialisten gesteckt und sich damit 19,9 Prozent der Aktien gekrallt (Kaufpreis 3,54 CAN-Dollar je Aktie).
Der zweite Ankerinvestor Broad Ocean hält 9,9 Prozent an Ballard Power. China hat damit großes Interesse signalisiert, den Ausbau der Brennstoffzellentechnologie zu forcieren. Nur kommt die Technologie noch nicht richtig in die Gänge.
4,50 kanadische Dollar?
Die Analysten jedenfalls trauen der Aktie weitaus mehr zu, als zu aktuelle Notiz. Amit Dayal von HC Wainright etwa traut der Aktie sogar 4,50 kanadische Dollar zu.
Die Ballard-Aktie ist in den letzten Wochen von 4,80 auf 3,70 kanadische Dollar abgetaucht. Bei rund 3,60 kanadische Dollar oder umgerechnet 2,40 Euro hat das Papier in den letzten 18 Monaten immer wieder einen Boden gefunden. Ballard braucht unbedingt wieder positive News, um eine Trendwende einzuläuten. Spekulative Anleger wagen auf dem aktuellen Niveau ein Spiel. Stoppkurs: 2,25 Euro.