Ballard Power hat mit Eniig und Fibia aus Dänemark neue Rahmenvereinbarungen geschlossen. Dabei handelt es sich um Betreiber von Glasfaser-Breitbandnetzen, die auf die Brennstoffzellen-Technologie der Kanadier zurückgreifen wollen. Der Gesamtwert der aus den Rahmenverträgen resultierenden Umsätze beträgt rund 1,2 Millionen Dollar – ein interessanter Markt für Ballard Power.
Bewährte Technologie
Wie Ballard per Pressemitteilung erklärt, begannen beide Kunden vor einigen Jahren, Ballard-Brennstoffzellen-Backup-Systeme in ihren Netzwerken zu installieren. Aktuell seien 125 Ballard-Systeme in Betrieb. Diese ermöglichen es den einzelnen Netzknoten, bei einem Netzausfall den Betrieb nahtlos aufrechtzuerhalten und damit eine sichergestellte, unterbrechungsfreie Bereitstellung von Internet- und Fernsehdiensten für Geschäfts- und Privatkunden.
Eniig und Fibia wollen weitere 70 bis 100 Ballard-Brennstoffzellen-Systeme im Jahr 2019 installieren, in einer ersten Tranche plant Ballard Power 30 Einheiten (20 für Eniig und 10 Stück für Fibia) zu liefern.
Frische Impulse
Der Auftrag könnte der Ballard-Power-Aktie weiteren Auftrieb verleihen. Zuletzt beflügelten positive Nachrichten in Sachen Brennstoffzellen-Technologie aus China den Hot-Stock. Charttechnisch bleibt es dabei: Die zuletzt impulsive Aufwärtsbewegung endete bei 3,64 Dollar. Dort verläuft auch der nächste Widerstand, den Anleger im Auge behalten sollten. Überwindet die Ballard-Power-Aktie diese Hürde, könnten die Papiere schnell in den Bereich von 3,80 Dollar vorstoßen. Bei aller Euphorie: Brennstoffzellen-Aktien sind und bleiben hochvolatil und spekulativ.