Monatelang hat die Cannabis-Industrie auf den heutigen Tag hingefiebert: Die Legalisierung von Marihuana in Kanada. Damit löst der dortige Premierminister Justin Trudeau sein Versprechen ein. Fortan darf jeder volljährige Kanadier bis zu 30 Gramm Cannabis mit sich führen. Für die börsennotierten "High"-Flyer heißt es nun: Liefern und harte Gewinne erwirtschaften, um die hohen Vorschusslorbeeren zu rechtfertigen. Dies gilt insbesondere für die AKTIONÄR-Empfehlungen Aurora Cannabis und Canopy Growth. Aber auch die anderen milliardenschweren Cannabis-Player wie Tilray oder Aphria müssen nun die ambitionierten Bewertungen mit Fundamentaldaten unterfüttern.
Schwach im bärenstarken Gesamtmarkt
Während die Börsen im gestrigen Handel mit einer kräftigen Gegenbewegung die Kursverluste der Vorwoche zum Teil kompensierten, mussten die Cannabis-Aktien durch die Bank Federn lassen. Aurora Cannabis büßte 7,2 Prozent auf 13,98 Kanadische Dollar ein, Canopy Growth 6,9 Prozent auf 68,70 Kanadische Dollar. Auch der an der New York Stock Exchange (NYSE) Pot-Stock Tilray gab 4,4 Prozent nach. Angesichts der Relativen Stärke in den letzten Wochen sind diese Korrekturen gesund und überfällig.
Dabeibleiben
Aurora Cannabis hält DER AKTIONÄR nach wie vor für aussichtsreich. Im Oktober steht zudem noch das Uplisting an der NYSE bevor, welches sich ebenfalls positiv auf den Aktienkurs auswirken könnte. Investierte Anleger bleiben bei Aurora an Bord, bei gravierender Kursschwäche sollten spekulativ ausgerichtete Investoren versuchen, mit Abstauberlimits zum Zug zu kommen. Wer der Canopy-Growth-Empfehlung gefolgt ist, hält ebenfalls an den Papieren fest. Bei Tilray liegt DER AKTIONÄR aktuell mit einem bei 75,00 Euro auf der Lauer.