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Astrazeneca: Es geht Schlag auf Schlag – die nächste Zulassung

Astrazeneca: Es geht Schlag auf Schlag – die nächste Zulassung
Foto: Shutterstock
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Michel Doepke 02.01.2021 Michel Doepke

Nach Großbritannien hat auch Argentinien den Corona-Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca zugelassen. Die Arzneimittelbehörde Anmat erteilte am Mittwoch nach eigenen Angaben eine auf ein Jahr begrenzte Notfallregistrierung für den Verkauf des Mittels gegen Rezept. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Produkts sei akzeptabel, hieß es. Es war zunächst unklar, wann mit dem Einsatz des Präparats zu rechnen ist und wie viele Dosen das südamerikanische Land erhalten soll.

Argentinien folgt auf Großbritannien

Ebenfalls am Mittwoch hatte die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel dem Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns Astrazeneca und der Universität Oxford eine Notfallzulassung erteilt. Das Mittel hatte in Studien eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen als der in einigen Ländern – darunter Argentinien – bereits zugelassene Impfstoff von BioNTech und Pfizer.

Thomson Reuters Foundation graphic

Es kann allerdings mit weitaus weniger Aufwand gelagert werden und ist deutlich günstiger. Nach Angaben des britischen Gesundheitsministeriums bietet es zudem bereits nach der ersten von zwei Impfungen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung.

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Erst am Dienstag hatte Argentinien begonnen, den von russischen Forschern entwickelten Impfstoff "Sputnik V" verabreichen zu lassen. Das Vakzin war bereits Mitte August in Russland freigegeben worden, seit Beginn dieses Monats wird es dort eingesetzt. Vergangene Woche unterzeichneten Russland und Astrazeneca ein Memorandum für eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Impfstoffen.

Astrazeneca (WKN: 886455)

Die Aktie von Astrazeneca hat sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Gerade die angekündigte Übernahme von Alexion belastet den Pharma-Wert. Langfristig sollte sich diese Transaktion allerdings auszahlen. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 75,00 Euro und bleiben auch aufgrund der attraktiven Dividendenrendite von derzeit knapp drei Prozent an Bord.

(Mit Material von dpa-AFX)

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