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Foto: Apple
25.08.2021 ‧ Laurenz Föhn

Apple: Weltweiter Chipmangel – außer beim iPhone-Konzern

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Apple

Weltweit sorgt der Mangel an Computerchips für Produktionsausfälle. Alle Smartphone-Hersteller sollen davon betroffen sein – Apple dagegen kaum. Brancheninsidern zufolge konnte sich der Konzern aus Cupertino im Gegensatz zur Konkurrenz ausreichend Halbleiterkomponenten sichern. Davon profitiert auch die Apple-Aktie, die sich erneut dem Rekordhoch nähert.

Laut einer aktuellen Erhebung von Wave7 Research gelang es dem Konzern, die Versorgung mit Mikrochips rechtzeitig zu sichern. Bei anderen Herstellern sei dies nicht der Fall gewesen, so der Analyst gegenüber dem PC Magazine. Wave7 erstellt monatliche Berichte über den US-Mobile-Markt auf der Grundlage von Umfragen bei Einzelhändlern.

Der Hauptgrund dafür sei, dass Apple offenbar rechtzeitig und mit enormer Marktmacht Halbleiterkomponenten vorbestellt hat. In den Vereinigten Staaten seien dem Bericht zufolge die Geräte von den Konkurrenten Samsung oder OnePlus aktuell nicht zu haben. Im Gegensatz dazu scheint bei Apple die Versorgung stabil zu sein. Eine Ausnahme gebe es lediglich bei besonders stark nachgefragten Produkten.

Auswirkungen auf die Marktanteile in den USA
Diese Situation wirke sich laut JPMorgan bereits auf die Marktanteile aus. Samsung habe in den USA den Analysten zufolge bereits Anteile verloren, während der iPhone-Anteil im Juli stabil sei. „Das Unternehmen hat die typischen saisonalen Schwankungen vor dem iPhone-Launch im September umgangen“, so JPMorgan. Angeführt worden sei diese Entwicklung „von der anhaltenden Widerstandsfähigkeit des iPhone 12 in Kombination mit Lieferproblemen bei Samsung".

Beim iPhone 13 ist die Lieferfähigkeit noch nicht ganz klar. Zwar hat Apple vorab vor Lieferunsicherheiten gewarnt. Allerdings gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass sich der Zeitplan des Konzerns verschiebt. Im vergangenen Jahr kamen die neuen iPhones erst im Oktober – dieses Jahr wird wieder mit September gerechnet.

Apple (WKN: 865985)

Anleger dürften gerne hören, dass Apple als einziger Smartphone-Hersteller nicht massiv unter dem Chipmangel leidet. DER AKTIONÄR bleibt mit Blick auf das starke operative Geschäft weiterhin optimistisch für das Technologieunternehmen. Die Kaufempfehlung für die Aktie gilt daher weiterhin.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple. 

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