Mehrere wichtige Online-Dienste von Apple haben am Montagabend mit einer Störung zu kämpfen. Neben dem App Store sind davon unter anderem auch Abo-Dienste wie Apple Music, Apple TV+ oder die konzerneigene Podcast-Plattform betroffen. Die Aktie muss ihre anfänglichen Gewinne daraufhin wieder abgeben.
Das Störungsportal downdetector.com und dessen deutschsprachiger Ableger allestörungen.com zeigen ab etwa 17.20 Uhr deutscher Zeit einen starken Anstieg der Meldungen zu diversen Apple-Diensten. Auch Systemstatus-Website vom Apple selbst soll zeitweise offline gewesen sein, listet inzwischen aber sämtliche Dienste auf, die von der aktuellen Störung betroffen sind. Neben den Abo-Diensten seien dies insbesondere auch Cloud-Angebote und die Navigations-App „Karten“.
Die Probleme scheinen zwar weltweit aufzutreten, allerdings nicht alle Nutzer gleichermaßen zu betreffen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg seien zumindest zeitweise auch interne Programme des Konzerns betroffen gewesen. Zu möglichen Ursachen gab es zunächst keine Informationen. Da größere Ausfälle bei Apple sehr ungewöhnlich sind, äußern sich viele Nutzer in den sozialen Medien verwundert bis verärgert.
Nach einem positiven Handelsstart an der Wall Street ist die Apple-Aktie nach Bekanntwerden der Probleme und den jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell zeitweise leicht ins Minus gerutscht. DER AKTIONÄR geht jedoch von einem temporären Problem aus und bleibt bei der grundsätzlich positiven Langfrist-Einschätzung für die Apple-Aktie.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Mit Material von dpa-AFX.