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Apple: Schwacher Jahresstart – reicht das für die Wende?

Apple: Schwacher Jahresstart – reicht das für die Wende?
Foto: Loren Elliott/Reuters
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Nikolas Kessler 08.01.2024 Nikolas Kessler

Nach dem starken Lauf im Vorjahr hat die Apple-Aktie in den ersten Handelstagen des Jahres 2024 fast sechs Prozent verloren und zählt damit zu den größten Verlierern im US-Leitindex Dow Jones. Negative Analystenkommentare und eine drohende Kartellklage in den USA lasten auf der Stimmung. Doch am heutigen Montag kommen gute News von Apple selbst.

Zum Start in die neue Woche hat Apple eine Pressemitteilung zum Verkaufsstart des mit Spannung erwarteten AR-/VR-Headsets Vision Pro veröffentlicht. In den USA soll das Gerät demnach ab 2. Februar in den Apple Stores und online erhältlich sein. Vorbestellung dafür nimmt der Konzern ab 19. Januar entgegen. Bereits seit Dezember gab es Berichte über eine mögliche Markteinführung im Februar.

Der Verkaufspreis für das Gerät mit 256 Gigabyte Speicherplatz soll dabei – wie im Sommer 2023 angekündigt – bei 3.499 Dollar liegen. Kaufinteressenten außerhalb der USA brauchen derweil weiterhin Geduld – dort soll das Headset erst im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

Nach den Verlusten seit Jahresanfang weckt die Aussicht auf die bevorstehende Markteinführung der ersten neuen Produktkategorie seit der Apple Watch vor rund acht Jahren bei den Anlegern offenbar neue Zuversicht. Die Apple-Aktie legte am Montag zum Handelsstart and er Wall Street rund ein Prozent zu.

Jefferies mit neuen Zweifeln am China-Geschäft

Eine Studie der US-Investmentbank Jefferies, wonach die iPhone-Verkäufe in China in der ersten Woche des Jahres 2024 um 30 Prozent eingebrochen seien, tritt derweil in den Hintergrund. Analyst Edison Lee macht dafür insbesondere die höhere Nachfrage nach den Geräten von chinesischen Herstellern verantwortlich. Huawei etwa hatte kurz vor dem iPhone 15 ebenfalls ein neues Gerät auf den Markt gebracht und damit offenbar einen Volltreffer gelandet. 2024 rechnet er mit anhaltendem Gegenwind für Apple in China.

Negative Analystenkommentare und Abstufungen der Aktie sowie eine drohende Kartellklage in den USA hatten den Kurs in den vergangenen Tagen belastet. Nachdem das Papier 2023 rund 50 Prozent zugelegt und Mitte Dezember ein neues Rekordhoch markiert hatte, haben zahlreiche Anleger erst einmal Gewinne mitgenommen.

Apple (WKN: 865985)

DER AKTIONÄR ist aber weiterhin optimistisch für den Dauerbrenner auf der Empfehlungsliste (+600 Prozent seit März 2016). Langfristitg orientierte Anleger bleiben weiterhin dabei.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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