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Apple weiter unter Druck: Bericht über mögliche große Kartellklage belastet

Apple weiter unter Druck: Bericht über mögliche große Kartellklage belastet
Foto: Mike Segar/Reuters
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Marion Schlegel 08.01.2024 Marion Schlegel

Die Aktie von Apple stand in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck. Auch am Freitag vergangener Woche ging das Papier erneut als einer der schwächsten Werte des Tages im Dow Jones aus dem Handel. Dabei belastete ein Bericht der „New York Times“ über eine voraussichtlich bevorstehende Kartellklage gegen Apple durch das US-Justizministerium.

In den Tagen zuvor drückte bereits eine Abstufung durch Piper Sandler auf „Neutral“ auf die Stimmung sowie ein Patentstreit, der einige Top-Modelle der Apple Watch betriff.

Apple (WKN: 865985)

Wie die "New York Times" berichtete, geht es darum, wie der iPhone-Hersteller andere Produkte und Dienstleistungen genutzt haben könnte, um sich gegen Bedrohungen für das Kerngeschäft zu schützen. Das Justizministerium befinde sich in der Spätphase einer Untersuchung gegen Apple und könnte bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres ein umfassendes Kartellverfahren gegen die Strategien des Unternehmens zum Schutz der Dominanz des iPhone einreichen, sagten drei Personen mit Kenntnissen darüber Gegenstand, berichtet die Zeitung.

Die Agentur konzentriere sich darauf, wie Apple seine Kontrolle über seine Hardware und Software genutzt hat, um es den Verbrauchern zu erschweren, auf die Geräte des Unternehmens zu verzichten und den Konkurrenten den Wettbewerb zu erschweren, heißt es weiter.

Seit ihrem Dezemberhoch bei 199,62 Dollar hat die Aktie von Apple zuletzt deutlich eingebüßt. Mittlerweile notiert die Aktie gut zehn Prozent darunter. Dabei ist sie zuletzt auch unter die 38- und 90-Tage-Linien gerutscht. Nun gilt es, die wichtige 200-Tage-Linie zur verteidigen, soll sich das charttechnische Bild nicht weiter eintrüben.

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über Gewinn von 600 Prozent freuen. Gewinnmitnahmen nach dem starken Verlauf in den Monaten zuvor sind nicht ungewöhnlich. Anleger halten vorerst weiter an ihrer Position fest.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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