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Foto: franckreporter/iStock
24.04.2023 Lars Friedrich

Apple gewinnt, C3.ai bricht ein, First Republic mit 40-Prozent-Rückgang – der Tag an der Wall Street

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citi DowJones

Viel los war eigentlich nicht – jedenfalls nicht bei den großen US-Indizes insgesamt. Anleger dürften vor allem auf die Zahlen der großen Tech-Unternehmen warten. Diese werden in der laufenden Woche veröffentlicht. Trotzdem gab es auch an diesem Montag einige bemerkenswerte Nachrichten rund um Nasdaq 100, S&P 500 und Co.

So hat Apple sich im Streit gegen den Spieleentwickler Epic („Fortnite“) auch vor einem Berufungsgericht durchgesetzt. Richter beließen die Entscheidung der Vorinstanz in Kraft, in der der iPhone-Konzern weitgehend Recht bekommen hatte.

Epic wollte die Abgabe von 30 Prozent vom Kaufpreis umgehen, die Apple bei Geschäften in seinem App Store einbehält. Das Unternehmen griff dabei 2021 zu einem Trick: An den App-Prüfern vorbei wurde eine Version der Anwendung durchgeschleust, mit der Nutzer virtuelle Artikel auch an Apple vorbei kaufen konnten. Apple warf „Fortnite“ daraufhin wegen des Regel-Verstoßes aus dem App Store. Epic warf Apple daraufhin unfairen Wettbewerb vor, verlor aber in den meisten Punkten vor dem Bezirksgericht.

Apple bezeichnete die heutige Entscheidung als „überwältigenden Sieg“. Die Aktie schloss rund 0,2 Prozent im Plus.

Apple (WKN: 865985)

C3.ai: Verkaufsempfehlung belastet

Unterdessen ist die KI-Aktie C3.ai auf ein neues Korrekturtief gefallen. Der ursprüngliche Druck kam durch die Attacke eines Leerverkäufers (DER AKTIONÄR berichtete). Heute verlor die Aktie rund elf Prozent, nachdem Wolfe Research C3.ai auf „Verkaufen“ mit Kursziel 14 Dollar abgestuft hatte. Das Umsatzwachstum sei durch einen negativen Makro-Ausblick gefährdet, hieß es zur Begründung. Die Konsensschätzungen seien voraussichtlich rund zehn Prozent zu hoch.

C3.ai Inc (WKN: A2QJVE)

First Republic wild

Zu den Regionalbanken in den USA, auf die Anleger ganz besonders schauen, gehört derzeit First Republic. Die Bank gilt einigen Anleger als potenziell ähnlich anfällig wie die Silicon Valley Bank. Im regulären US-Handel stieg der Kurs der Bank heute zwölf Prozent, nur um nachbörslich mehr als 14 Prozent einzubrechen. First Republic hatte nach Handelsschluss Zahlen veröffentlicht. Demnach waren die Einlagen im ersten Quartal um 40 Prozent auf 104,5 Milliarden Dollar gesunken. Man habe sich aber stabilisiert, hieß es.

Allerdings wären die Einlagen zwischenzeitlich um mehr als 50 Prozent gefallen, wenn einige größere Banken nicht zig Milliarden überwiesen hätten.

First Republic plant nun unter anderem Entlassungen im großen Stil und schaut sich nach „strategischen Optionen“ um, um seine finanzielle Stellung zu stärken.

First Republic Bank (WKN: A1C7VF)

Der Dow Jones Industrial legte am Montag letztlich um 0,2 Prozent auf 33.875 Punkte zu. Der S&P 500 verlor 0,1 Prozent auf 4.137 Punkte. Der Nasdaq 100 gab um 0,2 Prozent auf 12.969 Punkte nach. Weitere Themen des Tages rund um den US-Markt in den folgenden Beiträgen:

(mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
citi DowJones - PKT
citi US Tech 100 - PKT
citi S&P 500 - PKT
Apple - €
C3.ai Inc - €
First Republic Bank - €

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Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, das Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

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