Die Aktie von Apple ist am Dienstag satte fünf Prozent höher aus dem US-Handel gegangen. Dass der Tech-Konzern die iPhone-Produktion um 30 Prozent erhöhen will, war der Hauptgrund für den Kurssprung (DER AKTIONÄR berichtete) – aber nicht der einzige.
Bis zu 96 Millionen iPhones hat Apple für das erste Halbjahr bei den Zulieferern in Auftrag gegeben – 30 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum. Diese Eckdaten haben am Dienstag für Jubelstimmung bei den Anlegern gesorgt, denn sie lassen auf eine hohe Nachfrage schließen. Speziell die teuren Top-Modelle iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max seien bei den Kunden begehrt.
Zahlreiche Analysten rechnen dank großer technischer und optischer Neuerungen bei den iPhone-12-Modellen mit einem neuen „Superzyklus“. Auch die Zulieferdaten lassen auf neue Rekorde bei den Smartphone-Absätzen im Geschäftsjahr 2021 hoffen.
Apple soll in keinem Depot fehlen
Hinzu kommt: Seit Jahresanfang hat die Aktie nun fast 75 Prozent an Wert gewonnen und zählt damit zu den Top-Gewinnern in den US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500. Apple dürfte also weit oben auf den Kaufzetteln stehen, wenn sich Fondsmanager zum Jahresende noch dem „Window Dressing“ widmen.
Bei Apple läuft die Weihnachtsrallye, doch das starke operative Geschäft und entsprechend gute Zahlen dürften auch im kommenden Jahr für steigende Kurse sorgen. Das Allzeithoch von rund 138 Dollar ist schon jetzt wieder in Reichweite, DER AKTIONÄR rechnet zeitnah mit neuen Höchstständen. Die Aktie bleibt ein klarer Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.