Die Papiere von Apple stehen heute unter Druck wie der gesamte Technologiesektor. Positiv ist indes eine Terminankündigung, die der Konzern aus Cupertino heute machte. Daraus lassen sich auch Rückschlüsse ziehen, wann neue Produkte des Kultunternehmens zu erwarten sind. Mittelfristig könnte das den Kurs wieder antreiben.
Apple kündigte am Dienstag an, dass seine jährliche Entwicklerkonferenz am 7. Juni stattfinden wird. Wie im letzten Jahr wird sie aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie nur online abgehalten. Die Veranstaltung läuft bis zum 11. Juni und ist für Entwickler kostenlos. Die WWDC, wie die Veranstaltung auch genannt wird, ist der Ort, an dem Apple typischerweise sein neues iPhone, iPad, Apple Watch, Apple TV und Mac-Software vorstellt. Manchmal nutzt das Unternehmen die Veranstaltung auch, um neue Hardware-Produkte vorzustellen, insbesondere solche, die die Vorteile der neuen Software-Funktionen nutzen.
Wird das neue iPhone präsentiert?
Die Veranstaltung konzentriert sich auf Entwickler, die Apps für Apples Produkte entwickeln. Dennoch ist es oft das erste Mal, dass die Öffentlichkeit einen Blick auf neue Funktionen für ihre Geräte werfen kann. Normalerweise wird die im Juni angekündigte Software in Form einer Beta-Version veröffentlicht, bevor sie im Herbst endgültig eingeführt wird.
Im Jahr 2020 gab Apple bekannt, dass es von Intel-Prozessoren auf seine eigenen Chips umsteigt. Im November kündigte es die ersten Computer an, die seine M1-Prozessoren verwenden. Aber während der WWDC 2020 zeigte es ein Beispiel dafür, wie leistungsfähig seine neuen Chips sind. Außerdem kündigte es iOS 14 für iPhones, iPadOS 14, watchOS 7, sein macOS-Update Big Sur und neue Apple-TV-Software an. 2019 nutzte Apple die Veranstaltung, um den Mac Pro vorzustellen, seinen bisher leistungsstärksten Computer, der sich an kreative Profis wie Filmeditoren richtet.
Berichte haben kürzlich angedeutet, dass Apple neue Hardware-Produkte vor der WWDC 2021 ankündigen wird. Ein neues iPad wird zum Beispiel im April erwartet. Aber das Unternehmen wird auch seine iMacs und andere Computer mit dem neuen Prozessor auffrischen. Es könnte also Sinn machen, dass Apple diese neuen Produkte im Juni vorstellt, wenn sie nicht früher kommen.
Die Aktie von Apple ist für den AKTIONÄR ein Basisinvestment. Trotz des Schwächeanfalls aufgrund übergeordneter Marktthemen bleiben die mittelfristigen Aussichten positiv. Anleger beachten den Stoppkurs bei 85,00 Euro.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.