Apple-Aktionäre können sich zum Wochenstart über positive Nachrichten freuen. Das iPhone 11 soll sich in China besser verkaufen als der Vorgänger – so kann die Rallye der Apple-Aktie weiterlaufen.
Laut Daten von Bloomberg und der chinesischen Regierung hat Apple im September und Oktober rund zehn Millionen iPhones verkauft. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von sechs Prozent. Die Schätzung ist ein weiterer Hinweis, dass das neue iPhone 11 gut ankommt.
Damit stellt sich Apple gegen den allgemeinen Trend auf dem chinesischen Smartphone-Markt. Insgesamt schrumpften die Smartphone-Verkäufe in den letzten zwei Monaten um fünf Prozent auf 69,3 Millionen Geräte.
Die Apple-Geschäftsführung sieht zum einen den niedrigeren Preis des iPhone 11 als auch die Möglichkeit das Gerät im Rahmen einer Null-Prozent-Finanzierung zu erwerben als wichtige Kaufanreize.
Es bleibt jedoch ein entscheidendes Problem in China. Apple kann ihr stärkstes Kaufargument nicht ausspielen – das Apple-Ökosystem. Denn wichtige Services wie Apple Music, Apple TV+ oder Apple Arcade sind in China nicht verfügbar.
Die USA bleibt der wichtigste Markt für Apple – doch die positiven Daten aus China sind dennoch wichtig. Insbesondere wenn die aktuelle Rallye weiterlaufen soll, muss das Sentiment auf allen Endmärkten stimmen. Solange dies der Fall ist und der positive Newsflow nicht abreißt, sollte die Apple-Aktie ihrem Aufwärtstrend weiter folgen. DER AKTIONÄR empfiehlt: Dabeibleiben und Gewinne laufen lassen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.