Anleger und Analysten warten bei Apple gespannt auf die Präsentation des iPhone 12 in diesem Monat, das unter anderem dank 5G-Technik für einen neuen „Superzyklus“ sorgen könnte. Analyst Krish Sankar von der US-Investmentbank Cowen hat darüber hinaus einen weiteren Bereich mit riesigem Wachstumspotenzial unter die Lupe genommen: das Payment-Geschäft.
Apples digitale Payment-Plattform sei ein „unterbewerteter“ Teil der Service-Sparte und dürfte während der Corona-Pandemie kräftig gewachsen sein, so der Analyst. Vor allem dank der Kreditkarte „Apple Card“ und der steigenden Marktdurchdringung speziell in Nordamerika könnte die digitale Zahlungsabwicklung das nächste „Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft“ des Tech-Konzerns werden.
Bereits im laufenden Jahr könnten die Erlöse des Payment-Geschäfts auf rund eine Milliarden Dollar steigen und bis 2022 bereits zügig die 2-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten, heißt es in einer aktuellen Studie von Cowen. Die Plattform habe in den vergangenen Jahren bereits Wachstumsraten von über 100 Prozent ausgewiesen. Dieser Trend dürfte sich während der Pandemie weiter beschleunigt haben.
Angesichts dieser Entwicklung und weiterem Potenzial im Fintech-Bereich hat Sankar sein „Outperform“-Rating für die Apple-Aktie mit einem Kursziel von 133 Dollar bestätigt. Auch DER AKTIONÄR ist unverändert bullish und empfiehlt die Apple-Aktie weiterhin zum Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.