Die Apple-Aktie ist im September um mehr als zehn Prozent zurückgekommen. Morgan-Stanley-Analystin Katy Huberty wertete den Rücksetzer aber bereits in der Vorwoche aus Kaufchance. Nun legt sie nach und kontert aufkeimenden Zweifeln an der Bewertung.
Apple-Investoren sollten sich wegen der Bewertung keine Sorgen machen, schreibt Huberty in einem aktuellen Kommentar. Diese sei angesichts der Wachstumsraten des Tech-Konzerns nach wie vor gerechtfertigt. Darüber hinaus verdiene Apple den Aufschlag auch wegen des hervorragenden Portfolios an Geräten und Diensten, die eine hohe Kundenbindung und wiederkehrende Käufe nach sich zögen.
Dass Apple-Kunden ihre iPhones tendenziell länger nutzen, ehe sie auf ein neues Gerät umsteigen, sieht die Analystin ebenfalls unproblematisch: Die stärke anderer Produkte im Apple-Ökosystem habe sich in Kombination mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm zuletzt in einem starken Umsatz- und Ergebnis-Anstieg gespiegelt.
In der aktuellen Studie wird die Kaufempfehlung für die Apple-Aktie mit einem Kursziel von 130 Dollar nun erneut bestätigt.
Damit befindet sich die Morgan-Stanley-Expertin in guter Gesellschaft: Eine klare Mehrheit der Analysten rät nach Daten von Bloomberg aktuell zum Kauf der Apple-Aktie (DER AKTIONÄR berichtete).
Die Apple-Aktie ist am Freitag rund drei Prozent schwächer aus dem US-Handel gegangen. Auf mittlere Sicht rechnet DER AKTIONÄR aber weiterhin mit steigenden Kursen und einem erneuten Anlauf auf das Allzeithoch bei rund 138 Dollar. Investierte Anleger bleiben dabei, Neueinsteiger greifen zu.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.