Nachdem der österreichische Industriekonzern Andritz Mitte April eine Partnerschaft mit dem norwegischen Wasserstoff-Unternehmen HydrogenPRO eingegangen ist, vermeldeten die Österreicher den ersten Auftrag für eine grüne Wasserstoffanlage in Finnland. Hier die Details.
Auftraggeber ist das finnische Unternehmen Koppö Energia. Die Finnen sind Teil des Gemeinschaftsunternehmens von Prime Capital und CPC Finnland, die im Bereich der alternativen Energien tätig sind.
Zuversicht bei Andritz und Koppö Energia
Die neue Anlage wird im finnischen Kristinestad errichtet und soll eine Kapazität von 200 Megawatt umfassen. Sowohl Andritz-Boss Joachim Schönbeck als auch Vorstandsmitglied Thomas Zirngibl von Koppö Energia sind zuversichtlich und glauben fest an den Erfolg von grünem Wasserstoff bei der Energiewende. Über die Höhe des Auftrages machten beide Unternehmen keine Angaben.
Attraktive Bewertung
Andritz ist ein breit aufgestellter Industriekonzern. Das Unternehmen gehört mit seinen Produkten zu den Marktführern im Bereich der Wasserkraft, in der Zellstoff- und Papierindustrie, sowie in der Metall- und Stahlindustrie. Die Kooperation mit HydrogenPro dürfte für weitere Aufträge beim Bau von grünen Wasserstoffanlagen sorgen und damit das Wachstum des Konzerns beschleunigen. Mit einem KGV 10 und einer Dividendenrendite von 4,50 Prozent ist die Aktie attraktiv bewertet. Anleger warten eine Bodenbildung ab und legen sich dann ein paar Stücke ins Depot.
Andritz ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index. Weitere Indexmitglieder aus dem Bereich der erneuerbaren Energien sind Plug Power, First Solar und Vestas Wind. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAR können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Aktien teilhaben.
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