AMD übertrifft die schwachen Erwartungen der Analysten. Begeisterung bei den Anlegern lösten jedoch die starken Epyc-Umsätze aus. Nachbörslich legte die Aktie um rund sechs Prozent zu.
Im zweiten Quartal berichtete AMD einen Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar – die Analysten erwarteten 0,13 Dollar. Besonders stark entwickelten sich die Umsätze des Chip-Herstellers. Sie legten satte 53 Prozent auf 1,76 Milliarden Dollar zu und übertrafen damit ebenfalls die Erwartungen von 1,72 Milliarden Dollar.
Besonders erfreulich waren die starken Umsätze mit den Server-Chips namens Epyc. Doch es ist nicht nur Epyc, der für ordentliches Gewinnwachstum sorgt. Laut Vorständin Lisa Su verfügen auch Ryzen und die Radeon Data Center Chips über wesentlich höhere Gewinnmargen. Während im zweiten Quartal eine Bruttomarge von 37 Prozent erzielt wurde, lieferten die neuen Produkte eine Marge von 50 Prozent. Entsprechend positiv sind die Aussichten der Unternehmensführung: AMD erwartet im dritten Quartal eine Marge von 38 Prozent. Ein positiver Margentrend der angesichts der Ankündigung weiterer neuer Produkte anhalten dürfte.
AMD kann auf dem Chip-Markt wieder mitspielen. Die positiven Trends um Umsatz- und Gewinnwachstum dürften anhalten. Gewinne laufen lassen.