Die Aktie von AMD erhält heute einen erneuten Kursschub. Ein positiver Medienbericht zu Server-Marktanteilen und eine Kaufbestätigung von Jefferies treiben die Aktie an. Diese Rallye könnte durchaus noch Luft haben.
Zwei positive Kurstreiber
Laut einem Bericht von Digitimes soll der Marktanteil von Intel bei den Server-Prozessoren bis Ende 2020 auf unter 90 Prozent fallen. Hierauf weisen unter anderem Daten der Marktforscher von NNT Data hin, die eine überdurchschnittliche Performance der neuen EPYC-Server-Chips von AMD feststellen konnten. Die neue Generation der 7nm Datacenter-Chips mit dem Code-Namen Rome, die 2019 auf dem Markt erscheinen soll, könnten die Zugewinne AMDs noch weiter ausbauen.
Auch die Analysten von Jefferies weisen in einer Studie vom Montag auf die steigende Nachfrage der AMD-Server-Chips seitens Datacenter-Anbietern und Server-OEMs hin. Insbesondere für die günstigen EPYC 2 Modelle scheint das Interesse zu steigen, so die Analysten. Ihre Empfehlung lautet: Kaufen, Kursziel 30 Dollar.
Gewinne laufen lassen
AMD kann immer mehr Kunden von seinen Prozessoren überzeugen. Die Aussicht auf eine Veröffentlichung von Server-Prozessoren mit einer Strukturbreite von sieben Nanometern, könnte die Nachfrage weiter steigen lassen. Laut Schätzungen erreichte AMDs Server-Marktanteil im abgelaufenen vierten Quartal 2018 rund 3,2 Prozent.
Die AMD-Aktie folgt den Zugewinnen am Chip-Markt. Anleger lassen die Gewinne laufen und bleiben bei der langfristigen Wachstums-Story dabei. DER AKTIONÄR setzt das Kursziel auf 28 Euro.