Schon im Vorfeld der Zahlen konnte die Aktie von Amazon deutlich zulegen. Das Papier ging mit einem Plus von 2,6 Prozent aus dem regulären Handel. Nachbörslich war die Aktie aber dann nicht mehr zu halten. Mehr als sieben Prozent legte Amazon zu auf 170,60 Dollar. Der Konzern konnte dank Sonderangeboten und eines robusten Cloud-Geschäfts die Erwartungen im vierten Quartal übertreffen. Nun will Amazon auch im Bereich KI kräftig Gas geben.
Amazon steigerte im vierten Quartal seinen Umsatz um 14 Prozent auf 170 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier im Vorfeld im Schnitt lediglich mit einem Zuwachs von gut elf Prozent gerechnet. Der Nettogewinn legte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 278 Millionen auf 10,6 Milliarden Dollar zu.
Erfreulich war die Entwicklung der Cloud-Sparte. Hier stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 24,2 Milliarden Dollar. Damit konnte sich das Wachstum hier wieder etwas beschleunigen. Das operative Ergebnis in diesem Bereich stieg von 5,2 auf 7,2 Milliarden Dollar. Die Cloud-Sparte profitierte dabei von umfangreichen Angeboten rund um das Megatrend-Thema Künstliche Intelligenz (KI). Konzernchef Andy Jassy zeigt sich überzeugt, dass allein Anwendungen mit KI das Geschäft der Cloud-Sparte in den kommenden Jahren um Dutzende Milliarden Dollar wachsen lassen werden.
Derzeit testet Amazon einen Assistenten mit KI, der das Einkaufen auf der Plattform erleichtern soll. In einem ersten Schritt können einzelne US-Nutzer die Software mit dem Namen Rufus testen. Wie Amazon erläutert, könne man den Assistenten beispielsweise nach Geschenkideen für den Valentinstag fragen.
Mit dem nachbörslichen Kurssprung nimmt die Aktie nun Kurs auf das 2021 bei 188,65 Dollar markierte Allzeithoch. DER AKTIONÄR bleibt bullish für Amazon und sieht sich in seiner positiven Einschätzung bestätigt. Seit der Empfehlung im Januar 2023 liegt das Papier bereits mehr als 70 Prozent in Front. Die Aussichten bleiben stark, Anleger lassen die Gewinne laufen. Die Aktie befindet sich auch im erfolgreichen AKTIONÄR-Depot.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.