Amazons Dash-Bestellknöpfe zum schnellen Nachordern von Alltagsartikeln werden in wenigen Wochen zu einem nutzlosen Stück Plastik. Der Online-Händler klemmt sie zum 31. August weltweit ab. Derweil verschlechtert sich das Sentiment für die Amazon-Aktie weiter. Das Rekordhoch ist ein gutes Stück entfernt.
Dash-Nutzer können nun ihre Kauf-Buttons kostenlos an Amazon zurückschicken. Seinerzeit musste man für die Knöpfe 4,99 Euro bezahlen - bekam aber bei der ersten Bestellung eine Gutschrift über diese Summe.
Amazon hatte den Verkauf neuer Bestell-Knöpfe bereits im März eingestellt. Damals hieß es noch: „Wenn man jetzt einen "Dash"-Button zu Hause hat, bleibt er natürlich funktionsfähig." Nun erklärte Amazon aber, seit dem Verkaufsstopp habe die Nutzung der Hardware-Buttons „signifikant nachgelassen".
Die Abschaltung der physischen Knöpfe sei die "natürliche Weiterentwicklung" des "Dash"-Programms: "Wir haben immer gesagt, dass wir uns eine Zukunft vorstellen, in der Kunden zu Hause keinen physischen Knopf drücken müssen, um Produkte nachzubestellen."
Amazon hat seinen Service zuletzt durch die 1-Tages-Lieferung noch einmal kräftig hochgefahren. Die Kunden werden deshalb auch ohne Dash-Button weiter kräftig bei dem E-Commerce-Riesen bestellen. Zwar ist der Chart angeschlagen, doch Kursschwächen bei Amazon haben sich in der Vergangenheit immer als Einstiegschance erwiesen. DER AKTIONÄR bleibt klar bullish für den Wert.
(Mit Material von dpa-AFX)