36,4 Prozent Plus auf 76,8 Millionen Euro - mit der Entwicklung des EBITDA im laufenden Jahr kann die Führung des Spezialchemiekonzerns Alzchem absolut zufrieden sein. Dadurch erhöhte sich die EBITDA-Marge von 14,2 auf 18,5 Prozent. Und auch mit anderen Kennzahlen konnte das bayrische Unternehmen bei der heutigen Ergebnisvorlage überzeugen.
Bei den Erlösen verbuchte Alzchem in einem für Chemiekonzerne anhaltend schwierigen Marktumfeld einen Zuwachs von 4,4 Prozent auf 415 Millionen Euro. Auf seiner Homepage schrieb das Unternehmen: "Maßgeblich verantwortlich war das anhaltend starke Spezialchemikaliengeschäft, das eine Umsatzsteigerung von 13,4 Prozent verbuchte und somit den Rückgang von minus 10,5 Prozent im Segment Basics & Intermediates überkompensieren konnte." Alzchem hat nun in den ersten neun Monaten 2024 unterm Strich 39,1 Millionen Euro verdient. Dies entspricht einem satten Zuwachs von 65,6 Prozent.
Alzchem-Chef Andreas Niedermaier betonte: „Unsere Transformation hin zur höhermargigen Spezialchemie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir unsere starke Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 nahtlos fortsetzen konnten. Gleichzeitig können wir dadurch auch die angestrebten Scope-2-Einsparungen wesentlich schneller realisieren als ursprünglich geplant. Aktuell sind es bereits minus 19,1 Prozent. Ebenso positiv bewerten wir unsere erstmalige Auszeichnung mit der Platinmedaille für nachhaltige Unternehmensführung. Damit gehört Alzchem weltweit zu den besten ein Prozent der von EcoVadis beurteilten Unternehmen. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sehen wir uns weiterhin auf einem guten Weg, so dass wir unsere Prognosen bestätigen können.“
Die heutigen Zahlen belegen einmal mehr, dass es bei Alzchem absolut rund läuft. Aussichten sind nach wie vor gut. Zudem ist die Aktie mit einem KGV von 10 für 2024 immer noch relativ günstig bewertet. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 38,00 Euro belassen werden.