Wenn es um Big Tech geht, dann wird die Alphabet-Aktie aktuell am wenigsten beleuchtet. In der Tat ist der Suchmaschinenriese während der Coronakrise kaum durch spannenden Newsflow in Erscheinung getreten. Der Aktienkurs zeugt jedoch von der relativen Stärke des Unternehmens.
Die Alphabet-Aktie hat sich während der jüngsten Gesamtmarktkorrektur relativ gut behauptet und notiert aktuell nur etwa neun Prozent unter ihrem Rekordhoch – zum Vergleich beträgt das Kursminus seit dem Rekordhoch beim iPhone-Riesen Apple rund 15 Prozent.
Für die Bullen wäre nun wichtig, sich nachhaltig über der 50-Tage-Linie zu halten und möglichst schnell wieder den psychologisch wichtigen Widerstand bei rund 1.600 Dollar zu überwinden. Danach wäre der Weg in Richtung der 1.700-Dollar-Marke und des erst am 2. September eingestellten Rekordhochs bei 1.726,10 Dollar frei.
Einen fundamentalen Schub könnten die Anteilscheine von Alphabet unter anderem durch die nächsten Quartalszahlen, die voraussichtlich am 22. Oktober veröffentlicht werden, bekommen.
DER AKTIONÄR bleibt für das Alphabet-Papier unverändert bullish. Die Aktie der Google-Mutter bleibt ein Basisinvestment. Mutige nutzen die Korrektur zum Neueinstieg.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alphabet.