Die Angst vor einer Ausweitung des Ukraine-Krieges und die EU-Sanktionen zwingen die Kurse deutscher Papiere in die Knie. Auch für die Allianz-Aktie geht es abwärts. Zusätzlichen Druck üben die wieder eingetrübten Zinsphantasien aus. Jetzt wird es für den Titel charttechnisch brenzlig. Halten diese Marken nicht, droht das Abrutschen unter den Stopp.
Der Höhenflug der Allianz-Aktie wurde vom russischen Kriegstreiben abrupt beendet. Während es noch vor drei Wochen so aussah, als ob sie das Vor-Corona-Hoch bei 232,60 Euro überwindet, testet sie nun die Unterstützungszone zwischen 196 und 200 Euro.
Dort stärken mehrere Marken dem Titel den Rücken. Zum einen ist das die psychologisch wichtige 200-Euro-Marke, zum anderen ein markantes Dezember-Verlaufstief bei 196 Euro. Dazwischen dient die langfristige Aufwärtstrendlinie als weitere Unterstützung.
Hält die Zone dem Druck jedoch nicht stand, dürfte die Aktie bis an die Unterstützung bei 190 Euro fallen. Dort zieht DER AKTIONÄR die Reißleine.
Wichtig ist deshalb, dass die Abwärtsbewegung ausläuft und der Titel die 200-Tage-Linie bei 207,45 Euro zurückerobert. Weitere Etappenziele auf dem Weg zurück zum Vor-Corona-Hoch warten am GD50 bei 218,65 Euro und dem Widerstand bei 220 Euro.
Obwohl das aktuelle Kursniveau attraktiv ist, warten Neueinsteiger besser eine Bodenbildung ab. Investierte halten sich an den Stopp bei 190 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: