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10.05.2019 ‧ Jan Heusinger

Alibaba und Netflix: Der nächste Deal

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Alibaba

Bei Alibaba klingeln die Kassen: Der Streaming-Gigant Netflix kauft erneut Inhalte von der Alibaba-Tochter Youku. Weltweit steigt die Nachfrage nach chinesischen Serien und Filme. Auch in China selbst boomt das Streaminggeschäft. Die Alibaba-Aktie legt auf dem Weg zum Allzeithoch eine Verschnaufpause ein.

Nach den Blockbustern „The Wandering Earth“ und der Serie „Day and Night“ kauft Netflix nun auch die Rechte an der Serie „I Hear You“. Laut Bloomberg will Netflix die 24 Episoden der Romantikkomödie ab 15. Mai in 190 Ländern ausstrahlen. Die steigende Nachfrage von Auslandschinesen treibt Netflix zu diesem Schritt. Zudem will der Streaminganbieter bald auch eigene Inhalte in der chinesischen Landessprache Mandarin produzieren.

Alibaba mit eigenem Angebot

Doch Hoffnungen auf das große Geschäft in China sollten sich Netflix-Anleger nicht machen. Chinesische Player sind am Markt bereits etabliert. Mit 580 Millionen Nutzern gehört die Alibaba-Tochter Youku zu den größten Video-Anbieter im Reich der Mitte (Zum Vergleich: Netflix 155 Millionen Nutzer, YouTube 1,8 Milliarden eingeloggte Nutzer). Die größten Konkurrenten sind große Namen wie Tencent Video, iQiyi und das Staatsfernsehen CCTV.

Dabei ist Youku als eine Mischung aus Netflix und YouTube zu verstehen. Während einige Inhalte frei zugänglich sind, bietet die Plattform auch viele Serien und Filme im Abonnement an. Insbesondere durch höhere Abo-Preise konnte Alibaba den Umsatz in der Sparte „Digitale Medien und Entertainment“ wozu unter anderem Youku gehört, im letzten Geschäftsjahr um 33 Prozent steigern.

Kaufen!

Noch ist der Anteil von Youku mit gut 13 Prozent am Gesamtumsatz gering. Angesichts der gigantischen Wachstumsraten des chinesischen Streamingmarktes könnte dieser aber deutlich steigen. DER AKTIONÄR meint: Die Aussichten für Alibaba sind rosig. Anleger, die noch nicht investiert sind, nutzen den Rücksetzer an den chinesischen Märkten zum Einstieg.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Netflix.

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