Die großen Überraschungen sind in der zurückliegenden Handelswoche ausgeblieben. Viele China-Aktien sind auf neue Tiefs im intakten Abwärtstrend gefallen. Vom Parteikongress der Kommunistischen Partei gab es keine positiven Impulse. Stattdessen mussten sich Anleger einmal mehr mit schlechten Neuigkeiten auseinandersetzen.
Kurzzeitig war zwar Hoffnung aufgekeimt, weil chinesischen Insidern zufolge eine Lockerung der Covid-Regeln im Land diskutiert wurde. Aber: nur eine Diskussion. Und: Es soll um eine Verkürzung der Quarantänezeit für Einreisende gegangen sein – sieben statt bislang zehn Tage. Gamechanger? Eher nicht, selbst wenn es dazu kommen sollte. Da half es auch nicht, dass Chinas Börsenaufsicht mal wieder die heimischen Händler zu Käufen aufrief.
Am Freitag wurde zudem berichtet, dass die USA eine Ausweitung ihrer Exportkontrollen in Betracht zieht. Diesmal soll es darum gehen, China den Zugriff auf KI- und Quantencomputer-Technik zu erschweren.
Was sonst noch die Kurse von Alibaba und Co bewegte, lesen Sie in den folgenden Artikeln.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba.