Mit den Aktien von Alibaba und Co ließ sich 2018 kein Geld verdienen. Im Gegenteil. Das BAT-Trio, zu dem neben dem E-Comemrce-Riesen auch Baidu und Tencent zählen, büßte im Jahresverlauf im zweistelligen Prozentbereich ein. Die Aussicht auf eine Annäherung von China und den USA am kommenden Wochenende beflügelt nun jedoch die Kurse von China-Tech und lässt Alibaba auf eine wichtige Marke zusteuern.
Was ist passiert?
Alibaba beendete den Handel in New York am Dienstag bei 156,46 Dollar. Am Mittwoch steigt die Aktie vorbörslich um weitere 1,6 Prozent auf 159,02 Dollar.
Weshalb ist das relevant?
Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie nur noch einen Wimpernschlag von der 160-Dollar-Marke entfernt, mit deren Überspringen (auf Schlusskursbasis) Alibaba ein Kaufsignal generieren würde. Die Bodenbildung ließe sich in diesem Fall als abgeschlossen betrachten.
Das große Ganze
DER AKTIONÄR empfiehlt unter spekulativen Aspekten einen Long-Einstieg bei Alibaba. Voraussetzung: Die Aktie knackt die 160-Dollar-Marke. Ob der Trade funktioniert, hängt maßgeblich vom bevorstehenden Treffen des chinesischen Staatschefs Xi Jinping mit US-Präsident Donald Trump während des G20-Gipfels ab.
Jüngst getätigte Aussagen von Wirtschaftsberater Larry Kudlow deuten darauf hin, dass die Amerikaner kein Interesse an einer weiteren Eskalation des Handelskrieges haben. DER AKTIONÄR ist zwar skeptisch, was den Ausgang des Treffens betrifft, will eine Einigung aber nicht kategorisch ausschließen.
Weniger risikofreudige Anleger sollten den Aufbau einer Position (auch bei einem entsprechenden Kaufsignal) erst nach dem Treffen der Staatschefs terminieren.