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30.10.2020 Michael Schröder

AKTIONÄR Top-Tipp SNP: Starkes Q4 erwartet - Prognose bestätigt - Gegenbewegung überfällig

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SNP

Das konnte man nach dem Kursverlauf der letzten Wochen anders erwarten: SNP Schneider-Neureither & Partner hat nach neun Monaten die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Die Aktie des Anbieters von Software für digitale Transformationsprozesse hat seit ihrem Verlaufshoch Anfang Oktober rund 30 Prozent an Wert. Mit den guten Daten im Gepäck könnte nun eine Gegenbewegung starten.

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In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz bei SNP um sieben Prozent auf 106,3 Millionen Euro. Dies ist wesentlich auf das Wachstum des margenstarken Segments Software zurückzuführen, das um 15,2 Prozent überproportional anstieg und mittlerweile rund 33 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht – Tendenz steigend!

Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 6,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7,0 Millionen Euro). Grund hierfür sind im Wesentlichen die wie erwartet von 61,1 Millionen auf 71,0 Millionen Euro gestiegenen Personalkosten:

Margenstaarke Softwarelösungen gefragt

Hintergrund: Durch die wachsenden Nachfrage nach Softwarelösungen hat SNP bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, insbesondere in die Softwareentwicklung aber auch in den Aufbau des Vertriebs zu investieren. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie verlangsamte sich jedoch das Wachstum, so dass die gestiegenen Personalkosten nicht vollständig durch einen höheren Umsatz ausgeglichen werden konnten. Damit erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach neun Monaten einen Wert von 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro).

Ebenfalls positiv: Dank eines erfolgreichen Working-Capital-Managements erzielten die Heidelberger nach neun Monaten trotz eines wachsenden Umsatzniveaus einen positiven operativen Cashflow in Höhe von 0,9 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war der Wert mit -9,2 Millionen Euro noch deutlich negativ.

Starkes Q4 erwartet

Auch die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2020 bei 98,2 Millionen Euro. „Die Nachfrage nach unserer Software und nach unseren Serviceleistungen entwickelt sich äußerst positiv und wir konnten unser Partnernetzwerk international weiter ausbauen", so Vorstand Andreas Schneider-Neureither. Der Firmenlenker prognostiziert für das vierte Quartal „eine gute Entwicklung mit einer wachsenden Projektpipeline“.

Die Jahresprognosen wurden daher bestätigt: SNP erwartet einen Umsatz zwischen 145 Millionen und 170 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich.

SNP (WKN: 720370)

Die Zahlen belegen: SNP ist auf Kurs. Die Heidelberger werden mehr und mehr zu einem Software-Unternehmen, das seine Partner durch Schulungen und Services unterstützt – und so am Ende das eigene Geschäft stark skalieren kann. Dank der erfolgreichen Umsetzung der Partnerstrategie und einer anhaltend hohen Nachfrage nach SNP-Software dürfte sich das Wachstum nach dem traditionell starken Q4 ab 2021 beschleunigen. Nach dem jüngsten Kursrutsch stehen die Zeichen auf Gegenbewegung. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

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