SNP Schneider-Neureither & Partner ist im Wandel zu einem Softwarespezialisten für digitale Transformationsprojekte. Dabei gehen die Heidelberger auch einige wegweisende Vereinbarungen mit namhaften Partnern wie Microsoft, T-Systems oder IBM ein. Dass sich diese Strategie auszahlt, dürften die kommenden Quartalsberichte eindrucksvoll belegen.
Im September ist mit dem IT-Riesen Fujitsu eine weitere Referenzadresse dazugekommen. Die Japaner werden wie die anderen Partner auch, die Implementationslösungen von SNP bei eigenen Kunden nutzen, um diesen unter anderem den schnellen und reibungslosen Wechsel zur vierten Produktgeneration S/4HANA von SAP in die Cloud zu ermöglichen, aber auch gleichzeitig entsprechende Lizenzen weiterverkaufen. Das Potenzial ist enorm.
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Was bedeutet das? Bei überproportionalem Wachstum kann SNP das eigene Geschäft stark skalieren. Das dürfte in den kommenden Quartalen und Jahren zu einem spürbaren Anstieg der Ergebnismarge führen. Analysten erwarten für 2021 bei einem Umsatz von 183 Millionen Euro (2020e: 160 Millionen Euro) einen Gewinnsprung von 0,76 Euro je Aktie (2020e) auf 1,60 Euro. Mit einer weiter steigenden Zahl an Partnern dürfte sich dieser Trend fortschreiben lassen.
Die Rahmenbedingungen passen. Die digitale Transformation nimmt Fahrt auf. Eine veraltete Daten-Infrastruktur kann sich kein Unternehmen leisten. Daran ändert sich auch durch die Coronakrise nichts. Dieser Megatrend spielt SNP als Anbieter von Software für digitale Transformationsprozesse in die Karten.
Neben den starken operativen Aussichten steht kurzfristig die auch Charttechnik im Mittelpunkt: Nach dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 60 Euro und einem Verlaufshoch bei 65,10 Euro (2.Oktober) ist die Aktie zunächst wieder auf das Ausbruchsniveau zurückgefallen. Kann sich der Kurs nun wieder von der 60-Euro-Marke lösen, wäre der Weg für eine Trendfortsetzung in Richtung 70 Euro geebnet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.