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Der dänische Starkstromkabel-Hersteller NKT kann auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. Und die Weichen für ein nachhaltig profitables Wachstum in den kommenden Jahren sind bereits gestellt, denn das Unternehmen sitzt auf einem immensen Auftragsbestand. Kein Wunder, dass die Aktie von NKT ein weiteres Rekordhoch erreicht hat.
Per Ende September wies NKT im Hochspannungskabel-Business einen Auftragsbestand von rund 13,5 Milliarden Euro (inklusive 2,5 Milliarden Euro an Buchungsverpflichtungen) aus. Zum Vergleich: Im Dezember 2019 lag diese Zahl lediglich bei 1,4 Millionen Euro. NKT konnte also binnen vier Jahren seinen Auftragsbestand mal eben verachtfachen.
Die Basis dafür hat ein massiver Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2023 gelegt. In diesem Zeitraum gewann NKT Aufträge im Gegenwert von etwa 7,0 Milliarden Euro (siehe Grafik).
Die Chancen stehen gut, dass NKT die Order erfolgreich und vor allem profitabel abarbeiten kann. Die Dänen konnten bereits im dritten Quartal eine starke Performance abliefern: Aus eigener Kraft steigerte NKT die Erlöse um 44 Prozent auf 501 Millionen Euro, das EBITDA erreichte mit 76,5 Millionen Euro einen neuen Rekordwert.
Apropos Rekord: Auch die NKT-Aktie kann erneut eine neue Bestmarke verbuchen. Kurz vor Weihnachten erreicht das Papier bei 463,60 Dänische Kronen (62,17 Euro) ein frisches Allzeithoch.
Die Zeichen bei NKT stehen klar auf Wachstum. Die Gesellschaft ist zweifelsohne einer der Top-Gewinner der voranschreitenden Energiewende. Ebenfalls positiv: Die starke Auftragslage sorgt für viel Visibilität. Hinzu kommt, dass NKT in einem oligopolistisch strukturierten Markt agiert, der eine hohe Preissetzungsmacht ermöglicht. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand, Neueinsteiger können an schwachen Tagen noch zugreifen. Wer im Bereich der Starkstromkabel auf einen konservativeren Play setzen will, greift zur italienischen Prysmian.
