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Der Eurojackpot in Höhe von 98 Millionen Euro wurde in dieser Woche geknackt. Der Gewinner kommt dem Vernehmen nach aus Deutschland und hat bei Zeal-Network-Tochter Lotto24 gespielt. AKTIONÄR-Leser wissen: Hohe Jackpots spielen der Gesellschaft durchaus in die Karten. Analysten zeigen sich daher recht bullish.
Als Vermittler staatlicher Lotterieprodukte haben Großgewinne keinen Einfluss auf die Ertrags- oder Finanzlage der Gesellschaft. „Hohe Jackpots sind für uns kein Risiko, sondern beschleunigen sogar unser Wachstum, da wir in hohen Jackpotphasen zahlreiche Neukunden gewinnen können und die Aktivität von Bestandskunden in der Regel stark ansteigt“, so Finanzvorstand Sebastian Bielski im Frühjahr gegenüber dem AKTIONÄR.
Analysten kommen zu dem Schluss, dass die Gesellschaft aufgrund der starken operativen Entwicklung ihre Planvorgaben für das laufende Jahr mit den Zahlen zum zweiten Quartal, die offiziell am 7. August präsentiert werden sollen, anheben wird.
Für Henry Wendisch von NuWays wird dieses Szenario „immer wahrscheinlicher“. Er hat daher in dieser Woche das Kursziel unter seiner Kaufempfehlung von 53 auf 54 Euro erhöht. „Da die Anhebungen der Servicegebühren insbesondere in H2 zu einem erneuten Umsatzanstieg führen dürften, gehen wir von einem Erreichen der Guidance am oberen Ende der Spanne aus und halten daher eine Präzisierung bzw. Anhebung der Guidance zum Ende des Jahres für nicht unwahrscheinlich“, heißt es bei Montega Research. Die Analysten haben gestern ihre Kaufempfehlung bestätigt, das Kursziel aber von 45,50 auf 47 Euro erhöht.
Die Investoren haben den Ball aufgenommen. Die Aktie startet heute einen Versuch, die charttechnische Hürde im Bereich von 36,50 Euro zu überwinden. Erweist sich dieser Anlauf als nachhaltig, lauten die nächsten Ziele 40 und 45 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Zeal Network befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
