Wacker Neuson hat die operative Talsohle durchschritten. Der Baumaschinenhersteller ist zurück im Wachstumsmodus - und das bei deutlich gesteigerter Profitabilität. Ein Ende der laufenden Konsolidierung scheint damit überfällig. Ein Kaufsignal steht unmittelbar bevor. Frische Zahlen gibt es am 9. August.
Nach den deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen im Zuge der Coronakrise laufen die Geschäfte für Wacker Neuson wieder deutlich besser. Der Spezialist für Baugeräte und Baumaschinen profitiert von der steigenden Nachfrage, einer deutlich verbesserten Kostenstruktur und vom noch jungen, aber sehr aussichtsreichen Trend zu elektrifizierten Baumaschinen.
Neben der DACH-Region entwickelten sich vor allem in China die Geschäfte besonders stark. Die Umsätze wurden hier im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Die Zurückhaltung in Amerika dürfte sich im zweiten Quartal ebenfalls gelegt haben.
Bei aller Euphorie: Die Unsicherheiten bei den globalen Lieferketten bleiben ein Risikofaktor. Sollten sich die Material- und Komponentenknappheit in den kommenden Monaten normalisieren, dürfte die Gesellschaft die eigenen Schätzungen übertreffen. DER AKTIONÄR hält daher bereits bei Vorlage der Halbjahreszahlen eine Anpassung der Jahresziele für möglich.
Für 2021 steht ein Umsatzanstieg auf 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,6 Milliarden Euro) und eine Marge zwischen 8,0 und 9,5 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent) auf dem Zettel. Selbst ohne neue Prognose dürften die Zahlen am 9. August den Investoren zeigen, wie viel Power noch in der Aktie steckt. DER AKTIONÄR spekuliert bei der Aktie daher im Real-Depot auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Wacker Neuson befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.