Eckert & Ziegler wird nach Zuwächsen im zweiten Quartal optimistischer für das Jahr 2024. Bei einem unveränderten Umsatzziel von knapp 265 Millionen Euro plant die Unternehmensführung des Strahlen- und Medizintechnikkonzerns nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 55 Millionen Euro (bislang: 50 Millionen Euro).
Im abgelaufenen zweiten Quartal stieg das operative Ergebnis laut vorläufiger Zahlen um fast die Hälfte auf 17,5 Millionen Euro. Der Überschuss legte von 6,2 auf 9,5 Millionen Euro zu. Der Umsatz wuchs um knapp 30 Prozent auf 77,8 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen für das erste Halbjahr will der Vorstand weiterhin am 9. August veröffentlichen.
Das Geschäft bei Eckert & Ziegler scheint nun endlich Fahrt aufzunehmen. Die Zahl an Prognoseerhöhungen nimmt spürbar zu. Weitere Details zur Abspaltung des Medikamentenentwicklers Pentixapharm könnten schon bald für zusätzliche Impulse sorgen.
Mittelfristig stimmt das Bild ebenfalls: Der Radiopharma-Markt ist massiv in Bewegung. Immer mehr aussichtsreiche Wirkstoffe nähern sich potenziellen Zulassungen. Eckert & Ziegler könnte hier mit weiteren Investitionen zu einem der Schlüsselzulieferer in der aufstrebenden Branche avancieren.
Die operative Entwicklung passt, das Chartbild hellt sich auf. Die Aktien springen heute um mehr als zehn Prozent an und könnten nun einen Ausbruch aus dem kurzfristigen Korrekturtrend seit Ende Juni versuchen. Dazu müsste das Verlaufshoch bei 49,65 Euro nachhaltig überwunden werden. Die nächste Zielzone wäre dann der Bereich zwischen 55/60 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Börsen.Briefing Newsletter
Bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen bei spannenden Unternehmen und an der Börse auf dem Laufenden. Lesen Sie das Börsen.Briefing. – den täglichen Newsletter des AKTIONÄR. Kostenlos.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.