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AKTIONÄR-Tipp BAE Systems: Top-Deal mit der Ukraine

AKTIONÄR-Tipp BAE Systems: Top-Deal mit der Ukraine
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Michel Doepke 01.09.2023 Michel Doepke

Die Ukraine hat mit dem größten britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems einen Vertrag zur gemeinsamen Waffenproduktion unterzeichnet. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte bei einem Treffen mit der BAE-Fühung am Donnerstag in Kiew, dass Waffen des Unternehmens bereits in der Ukraine im Einsatz seien. Er nannte Artilleriegeschütze der Typen L119 und M777 sowie den Schützenpanzer CV90.

Die ukrainische Regierung plant nach eigenen Angaben, eine gemeinsame Produktion der leichten L119-Geschütze im eigenen Land zu entwickeln. In diesem Kontext wurde bei dem Treffen auch eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation bei Reparatur und Produktion dieser Waffen unterzeichnet.

Nach Angaben des Ministeriums für strategische Industriebranchen hat BAE Systems im Land bereits ein Büro eröffnet und soll mit einheimischen Unternehmen die Waffenproduktion aufbauen. Mit einem Umsatz von rund 25 Milliarden US-Dollar (knapp 23 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr gilt BAE Systems als siebtgrößter Rüstungskonzern der Welt.

Die Ukraine hat ihre Rüstungsproduktion zur Abwehr des russischen Angriffskriegs hochgefahren. Zugleich hofft sie, auch international ein großer Waffenproduzent zu werden. BAE Systems wolle Partner der Ukraine sein im Krieg um Freiheit und Unabhängigkeit sowie beim Aufbau einer starken Rüstungsindustrie, sagte Firmenchef Charles Woodburn.

Der deutsche Waffenhersteller Rheinmetall hat mit dem staatlichen ukrainischen Rüstungskonzern Ukroboronprom im Mai ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Dabei geht es zunächst um Reparatur und Wartung von deutschen Kampfpanzern in der Ukraine. In Zukunft wollen beide Seiten aber auch gemeinsam Panzer bauen.

BAE Systems (WKN: 866131)

Die Geschäfte bei BAE Systems laufen rund. Auch charttechnisch gibt die Aktie eine gute Figur ab: Mit einem Sprung über das Rekordhoch bei 10,37 Britische Pence könnte demnächst ein weiteres Kaufsignal generiert werden. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand, defensiv ausgerichtete Neueinsteiger können an schwachen Handelstagen noch zugreifen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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