AKTIONÄR-Tipp Alzchem: Insiderkauf

Die Aktie der AKTIONÄR-Altempfehlung Alzchem präsentiert sich bereits seit vielen Monaten in einer beeindruckend starken Verfassung. Angesichts der starken operativen Entwicklung des Spezialchemiekonzerns ist dies natürlich auch wenig verwunderlich. Nun gab es beim bayrischen Unternehmen auch noch einen Insiderkauf.  

So hat Vorstandsmitglied (COO) Klaus Dieter Englmaier in dieser Handelswoche Alzchem-Anteilscheine im Volumen von knapp 45.000 Euro erworben. Er ist also davon überzeugt, dass die Kasse bei Alzchem auch in Zukunft kräftig klingeln wird. Verständlich, schließlich punktet das Unternehmen seit Jahren mit einer starken Aufstellung in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Darüber hinaus sorgten zuletzt auch verstärkt die steigenden Verteidigungsausgaben in immer mehr Ländern für Impulse. Denn Alzchem produziert Guanidinnitrat, ein Vorprodukt von Nitroguanidin. Dies wird im Bereich Pflanzenschutz eingesetzt oder als Treibmittel für Gasgeneratoren bei der Auslösung von Airbags. Es ist aber auch wichtig in der Wehrtechnik als Treibladung für Artilleriegeschosse. Alzchem hat entsprechend der steigenden Nachfrage die Kapazitäten bereits ausgebaut und verschiedene Lieferverträge mit Kunden aus dem Verteidigungssektor abgeschlossen. Der kürzlich in den SDAX aufgestiegene Konzern erwartet  ansteigende Erlöse im oberen zweistelligen Millionenbereich, die auch den Gewinn zusätzlich ankurbeln dürften. Indes intensiviert Alzchem aktuell die Standortsuche in den USA. Der Markteintritt im Rahmen einer Übernahme dürfte auch nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten forciert werden. Mit dem US-Verteidigungsministerium wurde bereits ein Vorvertrag zur Finanzierung einer Produktionsanlage unter Dach und Fach gebracht.  

Behandelte Werte