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27.12.2023 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock PVA TePla: Zwischenspurt zwischen den Jahren und neuer Aufwärtstrend 2024?

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PVA Tepla

Die Aktie von PVA TePla reagierte im November mit einem dynamischen Zwischenspurt auf die 9-Monatszahlen. Kein Wunder: Nach dem starken Jahresverlauf rechnet das Unternehmen auf Jahressicht nun mit einem Umsatz und Ergebnis am oberen Ende der Prognose. Nach einer kurzen Verschnaufpause setzt der Titel kurz vor dem Jahreswechsel zur Trendfortsetzung an.

Mit einem Auftragsbestand von rund 297 Millionen Euro (Vorjahr: 344 Millionen Euro) sind die Orderbücher prall gefüllt – Tendenz steigend. Kein Wunder: In den Kristallzuchtanlagen der Hessen wächst das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter. Experten erwarten, dass die Nachfrage nach diesen Wafern in den kommenden Jahren weiter spürbar anzieht. Für Fantasie sorgen die immer stärker nachgefragten Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumcarbid (SiC), die in den TePla-Hochtemperaturöfen gezüchtet werden. Impulse dürften auch von den Investitionen des wichtigen Kunden Siltronic in dessen neue Fabrik in Singapur kommen. Darüber hinaus hat die Gesellschaft Inspektionssysteme für die Halbleiterindustrie (Metrologie) im Programm, mit denen Defekte und Oberflächenkontaminationen von Halbleitern frühzeitig erkannt werden.

Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 240 und 260 Millionen Euro (Vorjahr: 205 Millionen Euro) und ein EBITDA zwischen 36 und 40 Millionen Euro (Vorjahr: 30 Millionen Euro) an. Daraus könnte am Ende eine Marge von knapp 15 Prozent resultieren. Unterm Strich dürfte so dann bereits ein Gewinn je Aktie von 1,15 Euro (2022: 0,81 Euro) zu Buche stehen. Im kommenden Jahr könnten bei Erlösen von mehr als 295 Millionen und einer EBITA-Marge von mehr als 15 Prozent schon rund 1,40 Euro je Aktie verdient werden.

Mit einem 2024er-KGV von 15 und einem KUV von 1,2 hat die Aktie auch nach der Gegenbewegung im November noch immer Luft nach oben. Mit dem nachhaltigen Sprung über die Marke von 20,50 Euro würde das Startschuss für eine Trendfortsetzung fallen. Die nächsten Etappenziele warten im Bereich von 22 und 24 Euro. Kann die Gesellschaft die vollen Orderbücher wie geplant monetarisieren sind mittelfristig aber auch noch höhere Notierungen möglich. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf dieses Szenario.

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