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19.01.2024 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock PVA TePla: Wenn nicht jetzt, wann dann?

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PVA Tepla

In dem von erneuten Zinssorgen und Gewinnmitnahmen geprägten Jahresauftakt hat auch die Aktie von PVA TePla eine Verschnaufpause eingelegt. Mit dem freundlichen TSMC-Ausblick hat die Stimmung wieder gedreht. Der Newsflow bei TePla dürfte in den kommenden Wochen ebenfalls positiv bleiben und der Aktie entsprechende Impulse liefern.

Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) hat ein schwieriges Jahr unerwartet stark beendet und zudem einen zuversichtlichen ersten Ausblick auf das neue Jahr gegeben. „Unser Geschäft hat die Talsohle erreicht und wir rechnen für 2024 mit einem gesunden Wachstum“, so TSMC-Chef C. C. Wie. Die Aussagen des Zulieferers von Apple, Nvidia und Co dürften als Hinweis auf eine beginnende Branchenerholung interpretiert werden und positive Impulse für die gesamte Chipbranche liefern – und damit auch für die Aktien von PVA TePla.

Hintergrund: In den Kristallzuchtanlagen der Hessen wächst das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter heran. Für Fantasie sorgen hier auch die immer stärker nachgefragten Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumcarbid (SiC), die in den TePla-Hochtemperaturöfen gezüchtet werden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft Inspektionssysteme für die Halbleiterindustrie (Metrologie) im Programm, mit denen Defekte und Oberflächenkontaminationen von Halbleitern frühzeitig erkannt werden.

Im abgelaufenen Jahr peilt PVA TePla mittlerweile das obere Ende der Prognose an. Diese sieht einen Umsatz zwischen 240 und 260 Millionen Euro (Vorjahr: 205 Millionen Euro) und ein EBITDA zwischen 36 und 40 Millionen Euro (Vorjahr: 30 Millionen Euro) vor. Daraus könnte am Ende eine Marge von knapp 15 Prozent resultieren. Unterm Strich dürfte so dann bereits ein Gewinn je Aktie von 1,15 Euro (2022: 0,81 Euro) zu Buche stehen.

Im kommenden Jahr könnten bei Erlösen von mehr als 295 Millionen und einer EBITDA-Marge von 15 Prozent schon rund 1,40 Euro je Aktie verdient werden. Vor dem Hintergrund der wieder anziehenden Nachfrage ist die Aktie mit einem 2024er-KGV von 14 und einem KUV von 1,4 alles andere als hoch bewertet.

PVA Tepla (WKN: 746100)

Einen ersten Ausblick vom Unternehmen dürfte es mit den vorläufigen Zahlen für 2023 vermutlich im Februar geben. Gut möglich, dass es dann auch einen überarbeiteten Blick über den Tellerrand auf die kommenden Jahre geben wird.

Lange Zeit profitierte PVA TePla von den rasant steigenden Investitionen der Chiphersteller. Die Aktie stieg rasant. Im November 2021 war Schluss. Die Wachstumsraten konnten mit der Bewertung nicht mehr mithalten. Auf die dynamische Kursrally folgte eine ebenso rasante Talfahrt. Nach einer mehrmonatigen Talfahrt könnte die Aktie ein erneutes Comeback feiern. Mit dem nachhaltigen Sprung über die Marke von 20,50 Euro würde ein passendes technisches Kaufsignal generiert werden. Die nächsten Etappenziele warten im Bereich von 22 und 24 Euro. Kann die Gesellschaft die vollen Orderbücher wie geplant monetarisieren, sind mittelfristig aber auch noch höhere Notierungen möglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher auf steigende Kurse.


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